The Song of Achilles

Buchcover: The Song of Achilles

von Madeline Miller

Das Buch „The Song of Achilles” (deutsch: „Das Lied des Achill“) beschreibt das Leben von Patroklos, Sohn des Menoitios und der Sthenele. Er ist, zur Enttäuschung seines Vaters, nicht besonders stark oder schnell und singen kann er auch nicht. Als dem jungen Prinzen eines Tages ein Missgeschick passiert, wird er aus seinem Königreich verbannt und als Exil in das Reich von König Peleus, Phtia, geschickt, um von ihm großgezogen zu werden. Prinz von Phtia ist der Goldjunge Achilleus.

Auch wenn die beiden Jungen unterschiedlicher nicht sein könnten, werden sie schnell Freunde und Achilleus wählt Patroklos als seinen Waffengefährten aus. Jahre vergehen und die Freundschaft entwickelt sich zu einer tieferen, innigeren Verbindung, ganz zur Abneigung von Achilleus‘ Mutter, der Seegöttin Thetis. Eines Tages kommt die Nachricht, dass Helena, Königin von Sparta, von dem trojanischen Prinzen Paris entführt wurde und Achilleus muss in den Krieg ziehen, um sein Schicksal zu erfüllen. Aus Angst um seinen Freund und Liebhaber folgt Patroklos ihm.

„The Song of Achilles“ hat mich auch Wochen, nachdem ich es fertiggelesen hatte, nicht losgelassen. Es ist eine moderne, frische Nacherzählung von Homer’s Ilias, in der Achilleus nicht als der kalte, unverletzliche Krieger dargestellt wird, sondern als ein Mensch mit Gefühlen. Der Schreibstil von Madeline Miller hat mich umgehauen. Trotz dem Fakt, dass dieses Buch ihr erstes war, schreibt sie so poetisch und lyrisch, als hätte sie ihr ganzes Leben lang nichts anderes gemacht. Die Tiefe, in der sie die Beziehung zwischen zwei jungen Männern und deren Emotionen beschreibt, ist einzigartig und mir sind beim Lesen mehrmals die Tränen geflossen, vor allem am Ende. Das Verhältnis der beiden ist bis heute umstritten, ich bin jedoch davon überzeugt, dass es romantisch war und finde es gut, dass Miller es auch so beschreibt.

Gaming Event am 28. November um 17:00 Uhr – More than Entertainment – Einzigartige Spiele

Gaming Event November 2023: "More than Entertainment"

Willkommen zu einem ganz besonderen Gaming Event! Denn heute präsentieren wir obskure Spiele, die das Konzept der gewöhnlichen Unterhaltung auf den Kopf stellen!

In „LSD: Dream Emulator“ auf der originalen Sony PlayStation durchlebt ihr verschiedenste Traumsequenzen. Die Handlung ist lose, das Erlebte steht im Vordergrund und lässt Spieler faszinierend, rätselnd und erheitert zurück, wodurch es bereits bei verschiedenen Streamern auf Plattformen wie YouTube oder Twitch zum Trend wurde.

„Rez“, welches ursprünglich für die Sega Dreamcast und PlayStation 2 erschienen ist, stellt eine Symbiose von Rail-Shooter und Musik-Spiel dar. In regelrechter Euphorie wird der Spieler dazu verleitet, im Gleichklang der Beats sich durch eine Spielwelt voller polygonaler Fraktale zu schießen. Verstärkt wird die Immersion durch begleitende Vibrationen im Controller. Ein Erlebnis, welches immer noch zu überzeugen weiß!

„Begrabe mich, mein Schatz“ (bzw. „Bury me, my love”) schafft den Spagat zwischen politischer und gesellschaftlicher Message und Unterhaltung mit Bravour. Ihr schlüpft in die Rolle einer jungen Frau, die ihre syrische Heimat während verheerender Bombardierungen verlässt und sich auf den lebensgefährlichen Fluchtweg nach Deutschland begibt. Mit dabei ist ihr Smartphone, über das sie die Kommunikation mit ihrem Lebensgefährten aufrecht erhält, sowie Kontakt u.a. zu Schleusern aufnimmt. Eure Entscheidungen können ein fatales Ende bereiten oder das eigene Leben retten. Die Handlung des Spiels basiert auf Tatsachenberichten und spiegeln die Gefahren und Bedrohungen wider, denen sich Flüchtlinge aus Kriegsgebieten täglich konfrontiert sehen. Aufgrund seiner Handlungstiefe wurde das Spiel vielfach international für diverse Preise nominiert und ausgezeichnet.

Anmeldungen sind über unser Kontaktformular oder vor Ort in der Mediothek möglich.

Für kleine Snacks und kühle Getränke ist gesorgt, wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer!

Fate Zero (Manga-Reihe)

Fate Zero (Manga-Cover)

In der Manga-Reihe Fate Zero von Gen Urobuchi, geht es um einen Krieg, zwischen 7 individuellen Charakteren, von denen jeder einzelne kämpft, um als Sieger herauszutreten und als einziger Überlebender den heiligen Gral zu erlangen, der die Fähigkeit haben soll, einem seinen sehnlichsten Wunsch erfüllen zu können. Blutige, brutale Kämpfe, ein Krieg, der auf dem Schlachtfeld und im Herz der Charaktere wütet.

Fate Zero ist packend und sowohl der Manga als auch der Anime, sind hervorragend gezeichnet. Fate Zero zeigt auf, wie sehr manche Menschen bereit sind, die moralischen Grenzen zu überschreiten, um ein Ziel zu erreichen, bzw. einen Wunsch zu bekommen, der nur zu ihren Eigennutz dient. Außerdem zeigt der Anime, sowie der Manga von Fate Zero, was Macht über andere Personen und biologische Ressourcen, sowie eine kleine Briese von Wahnsinn mit einem Menschen macht. Mich persönlich fasziniert die Thematik in Fate Zero, der hochqualitativer Zeichenstill des Mangas, die starken Persönlichkeiten und der einzelnen Figuren.

„One Exit – Verloren im Untergrund“ von „darkvictory“

Buchcover "One Exit"

Diese Geschichte stammt aus der Feder des deutschen YouTubers „darkvictory“, der Creator der Webserie TubeClash.

Die Hauptfigur dieses Romans ist der 15-jährige Fabiu, der aus unbekannten Gründen zusammen mit acht anderen Jungen in einem entgleisten, brennenden Zug in der Londoner U-Bahn erwacht.

Sie sind Teil einer Evakuierungsmaßnahme namens SEED, das Kinder und Jugendliche im Untergrund vor dem großen Krieg in Sicherheit bringt. Ob das aber auch wirklich stimmt?

Während sich der Tunnel immer weiter mit Rauch füllt, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.

Fabiu und die anderen Jungen suchen nach Antworten, vor allem aber, wie sie alle dort lebend herauskommen sollen…

Ich bin auf diese Geschichte durch Zufall gestoßen, darkvictory kenne ich aus der oben genannten Webserie.

Als ich angefangen hatte, den Roman zu lesen, konnte ich ihn nicht mehr aus der Hand legen, da er mich so gefesselt hatte.