„CONTRA“

Contra - DVD-Cover

Der Film „Contra“ unter der Regie von Sönke Wortmann ist eine deutsche Komödie mit ernsthaftem Hintergrund und einem Thema, welches immer aktuell ist.

In dem Film geht es um die Jura-Studentin im ersten Semester, Naima Hamid. Sie wird in einer Vorlesung von ihrem Professor Richard Pohl vor allen Kommilitonen beleidigt. Seine rassistischen Sprüche Naima gegenüber landen als Video im Netz.

Der Professor droht daraufhin von der Uni zu fliegen, bekommt aber noch eine letzte Chance. Er soll Naima für einen bundesweiten Debattier-Wettbewerb vorbereiten. Davon sind beide gar nicht begeisterst. Schnell bemerken sie aber, dass die unerwünschte Zusammenarbeit für beide wichtig ist. Naima will sich und allen anderen Beweisen, dass sie trotz der vielen Vorurteile und familiärer Hürden ihren Traum eine gute Anwältin zu werden erreichen kann.

Auch wenn der Anfang der beiden sich mehr als schwierig gestaltet, entwickelt sich im Laufe des Films doch eine gute Zusammenarbeit. Diese wird jedoch gefährdet als Naima den wahren Grund seiner Hilfe erfährt und alles nicht so läuft wie geplant.

Nilam Farooq und Christoph Maria Herbst liefern in den Hauptrollen eine beeindruckende Darbietung ab. Der Film ist vollgepackt mit Intensität, allen Emotionen und viel Gelegenheit zum Lachen.

Auch wenn man sich darüber streiten kann, ob der Film das Thema Rassismus ernst genug behandelt, regt der Film auf jeden Fall zum Nachdenken und Diskutieren an. Außerdem geht es in dem Film ebenso um eigene Stärke, das Vertreten der eigenen Meinung, Selbstverwirklichung und Mut. Er inspiriert an seinen Träumen festzuhalten und für diese zu kämpfen.

Meiner Meinung nach ein Film den man gesehen haben muss. Mit Lebensweisheiten, Themen zum Nachdenken und natürlich viel Humor.

„Wie ein Leuchten in tiefer Nacht“ von „Jojo Moyes“

"Wie ein Leuchten in tiefer Nacht" - Buchcover

„Wie ein Leuchten in tiefer Nacht“ handelt 1937 in einer Kleinstadt Kentuckys, in der die Engländerin Alice durch eine überstürzte Heirat gestrandet ist. Sie fühlt sich nicht nur allein, sondern wohnt auch noch mit ihrem herrischen Schwiegervater zusammen, der jedes Kissenverrücken als ein Verbrechen gegen Gott ansieht. Als die neue Satteltaschen-Bücherei Frauen sucht, die tagsüber Zeit haben, Bücher zu Bergbewohnern zu bringen, sieht sie ihre Chance, dem Haus zu entfliehen. Und so beginnt ein Abenteuer, dass Alice mit wilder Natur, Patriarchalismus, Rassismus, Armut, Trauer konfrontiert – und der Aufgabe, ihren eigenen Weg zu finden.

Mir kam es beim Lesen so vor, als ritt ich selbst durch die Berge Kentuckys, bewunderte die Natur und studierte ihre eigenwilligen Bewohner. Abgesehen davon ist der Roman von dem einfühlsamen Stil geprägt, den man von Frau Moyes kennt.