„Frozen Queen – Das Lied des Winters“ von „Jennifer Alice Jager“

Frozen Queen - Buchcover

In diesem Roman von „Jennifer Alice Jager“ wirst du in das Reich Avendar entführt, welches eisern von der Schneekönigin regiert wird. Singen, Tanzen und Musizieren sind strengstens verboten und wer sich nicht daranhält, der wird vom Achatkrieger aufgespürt und all seiner Erinnerungen beraubt. Auch Malin ereilte dieses Schicksal. Ohne zu wissen, woher sie kommt und ob sie noch Familie hat, versucht sie, Arbeit zu finden und gelangt so ungewollt an den Königshof. Dort fürchtet sie sich zwar vor einer erneuten Begegnung mit dem Achatkrieger, kommt aber auch der Wahrheit auf die Spur.

Das Buch ist in drei Abschnitten unterteilt. Man lernt Malin, sowie ihr Land unter Eis, Kälte und Schnee kennen. Der mittlere Teil führt den Leser in die Vergangenheit, um zum Schluss wieder in die Gegenwart zu tauchen. So erfährt der Leser erst zum Schluss was es mit der Schneekönigin und dem Achatkrieger, dessen Augen Malin so bekannt vorkommen auf sich hat. Bzw. wer der Achatkrieger ist, erfährt der Leser bereits im zweiten Teil des Buches.

Ich habe das Buch verschlungen. In einem wunderschönen Schreibstil hat mich Jennifer Alice Jager wirklich in diese Welt hinein gleiten lassen. Und mit jeder Seite mehr habe ich mich nur mehr auf das große Finale des Buches gefreut. Jede der Figuren im Buch ist großartig und wie ihre Geschichten mit der der Protagonistin Malin verknüpft ist, wird einem zwar erst im mittleren und letzten Abschnitt bewusst, aber das macht es auch wieder interessant.

„Love Hurts von Tina Bremer-Olszewski“

Love Hurts - Buchcover

Es gibt viele Menschen, diese großen Probleme nach einer Trennung haben, sei es der Liebeskummer oder sogar Depressionen sind. Hierfür schrieb Tina Bremer-Olszewski dieses Buch, um uns dabei zu helfen, wie wir mit dem Liebeskummer zurechtkommen und uns selbst Helfen können. Es beginnt mit einer kleinen Einleitung in der erklärt wird, was genau nochmals Liebeskummer ist und woher er kommt. Zunächst werden dann auf die einzelnen Phasen des Liebeskummers eingegangen, wie z.B. der Schock, die Sehnsucht bis hin zu Suizidgedanken, der Verzweiflung und zur Besinnung. Mit vielen Tipps und Selbsthilfe werden Beihilfe geleistet, ebenfalls sind viele Interviews Fachpsychologen eingeführt, um den Prozess zu erleichtern.

Ich finde dieses Buch sehr hilfreich, da es wirklich auf die einzelnen Phasen eingegangen wird und einem immer Tipps gegeben werden. Die Gestaltung ist auch schön, es wurde mit Zeichnungen und passenden Farbakzenten gearbeitet und ebenfalls sind Zitate von Berühmtheiten oder Fachpsychologen eingebaut. Als ich es gelesen habe, wusste ich sofort, dass es wirklich Betroffenen sehr gut helfen und sie wieder auf den richtigen Weg bringen kann.

„Love is for Losers“ von „Wibke Grueggemann“

"Love is for Losers" von "Wibke Brüggemann"

„Love is for Losers“… Genau wie der Titel des Buches findet der Hauptcharakter dieses Buch, Phoebe Davis, das Liebe nur etwas für hormongesteuerte Idioten ist.
Liebe ist nämlich auch der Grund, weswegen ihre beste Freundin kaum noch Zeit für sie hat. Auch Phoebes Mutter scheint ihre Liebe eher Menschen in Not zu geben, als ihrer eigenen Tochter und ihre katzenliebhabende Patentante redet fast den ganzen Tag über Liebe und vor allem Sex. Phoebe will gar nichts mit den Hormonen zu tun haben, die, wenn man verliebt oder in der Pubertät ist das Hirn zu einem von ihr gemeinten „Shitstorm“ werden lässt.
Und in alldem Stress stehen dann noch die Suche nach einem Halbtagsjob und die Prüfungen der Mittelstufe an.

Wer Hunger auf ein Pubertäts-Humor-Gericht, mit Katzenliebhabervorspeise überzogen und Liebesgewürzen hat, für den ist das Buch richtig.
Ich möchte jedoch noch anmerken, dass das Buch auch die Abgründe der Pubertät aufzeigt und vor allem, wenn keine richtige Beziehung zwischen Mutter und Tochter existiert. Ich habe euch gewarnt… Ansonsten viel Spaß beim Lesen und vor allem beim Lachen.

„Wenn ich die Augen schließe“ von Ava Reed

Buchcover "Wenn ich die Augen schließe"

„Ich sehe Erinnerungen, die Bilder sind klar und bunt. Letztendlich sind Sie es, die uns auf ewig bleiben. Flüchtige Fotografen unserer Vergangenheit. Aber wertvoll und besonders werden Sie nur durch eines: Durch das Gefühl, das wir mit ihnen verbinden. Durch das Gefühl, das zu einer Art Musik wird. Einer Melodie, die sich an die Erinnerung heftet.“


Norah hat nach einer Party einen Autounfall, gefahren wird das Auto von einem Freund. Ebenso mit dabei sind ihre beste Freundin und ihr fester Freund. Die anderen sind kaum verletzt, nur Norah trifft es ein wenig härter. Sie muss operiert und in ein künstliches Koma gelegt werden.
Als sie aufwacht, kann sie sich zwar an alles erinnern – doch ihr fehlen jegliche Gefühle zu ihren Erinnerungen. Sie weiß nicht, ob sie ihren Freund wirklich liebt oder ihre Freunde wirklich mag.
Nur Sam, ihren Sandkastenfreund, mit dem sie eigentlich seit Jahren nicht mehr befreundet ist, verbindet sie noch mit einem Gefühl. Deshalb bittet sie ihn ins Krankenhaus zu kommen. Gemeinsam mit Sam entwirft sie eine Liste mit Dingen, die sie „neu“ ausprobieren möchte, darunter beispielsweise, welche Pizza ihr am besten schmeckt oder ob der Kleidungsstil, den sie vor dem Unfall hatte, wirklich zu ihr passt.
Wird Norah wieder zu ihrem „Ich“ vor dem Unfall zurückfinden oder findet sie sich nun das erste Mal wirklich selbst? Und was hat das Ganze mit Sam zu tun?

Die Jugendbücher von Ava Reed haben vor allem eines gemeinsam: Emotion.
Ebenso typisch für sie ist der einfühlsame Umgang mit „schweren“ Themen wie psychischen Erkrankungen o.ä.
Dies ist ihr auch in „Wenn ich die Augen schließe“ wunderbar gelungen. Neben Norahs Selbstfindungsreise werden nämlich auch Themen wie Mobbing und selbstverletzendes Verhalten behandelt.
Fans von emotionalen Geschichten werden definitiv Gefallen daran finden!