Animal Crossing: New Horizons

Animal Crossing: New Horizons (Coverbild)

Das für die Nintendo Switch erschienene Spiel „Animal Crossing: New Horizons“ ist der neuste Teil der Animal Crossing Reihe. In dieser „Lebenssimulation“ zieht man als Mensch zusammen mit dem Marderhund Tom Nook, seinen zwei Neffen und zwei anderen Tierbewohnern auf eine einsame Insel. Im Verlauf des Spiels ziehen bis zu zehn tierische Bewohner auf die eigene Insel. Neue Bewohner können u.a. durch die neu eingeführten Meileninseln auf Kosten von hart verdienten Meilenpunkten dazu überzeugt werden, auf die eigene Insel zu ziehen.
Auch die Spielbasis wurde so verändert, dass man seine Werkzeuge, wie zum Beispiel eine Schaufel zum Fossilien ausgraben und einem Kescher zum Insekten fangen, aber auch etliche Items, nicht mehr kaufen muss, sondern optional an einer Werkbank herstellen kann.
Neu in New Horizons ist außerdem das Feature „Terraforming“, womit Flüsse und Plateaus komplett verändert werden können.
Aus den alten Spielen sind bisher auch ein paar NPCs übernommen worden, wie zum Beispiel Eufemia, die ab und zu bei Sternschnuppen Geschenke verteilt, und Gerd der Blumenhändler, der ab und zu am Servicecenter seine Blumensamen verkauft, oder auch Reiner, der dir echte und gefälschte Gemälde für dein Museum verkauft.
Noch dazu kamen in den kostenlosen Updates viele neue Events, wie zum Beispiel das Hochzeitsevent im Juni, bei dem viele schöne Items zum Thema Hochzeit erspielt werden können, oder auch alte Events, wie zum Beispiel das Schlemmfest im November, bei dem man mit einem NPC Truthahn zusammen kochen kann.

Ich persönlich finde das Spiel entspannend, da es mich komplett aus dem Alltagstrott herausholt und immer, wenn mir meine Insel nicht mehr gefällt, kann ich sie umbauen wie ich möchte.
Noch dazu kann ich meine Bewohner mit den Amiibo (NFC) Karten austauschen, oder warten bis sie ausziehen wollen, wenn ich etwas mehr Abwechselung möchte. Da ich auch schon fast die ganze Reihe von Animal Crossing gespielt habe, kann ich sagen, dass New Horizons das beste der Spiele ist, nicht nur von der Grafik sondern auch vom Spielgefühl.

Aladdin (Realverfilmung 2019)

Aladdin (DVD-Cover)

Aladdin ist eine Neuauflage des 1992 erschienen Zeichentrickfilms mit gleichem Namen aus dem Hause Disney. Die Regie übernahm Guy Ritchie. Die Hauptcharaktere werden gespielt von Mena Massoud als Aladdin, Will Smith als Dschinni, Naomi Scott als Prinzessin Jasmin, Navid Negahban als der Sultan sowie Marwan Kenzari als Bösewicht Dschafar.

In dem Film geht es um den Dieb Aladdin, der von dem dunklen Magier Dschafar in die Wunderhöhle geschickt wird, um einen Schatz zu bergen. Dies ist die Wunderlampe, in dem der Dschinni lebt. Aladdin aktiviert aus Versehen die Lampe, weswegen der Dschinni dem Träger der Wunderlampe drei Wünsche gewährt. Gemeinsam mit dem Dschinni versucht Aladdin die Tochter des Sultans, Prinzessin Jasmin, für sich zu gewinnen, die er zuvor durch Zufall getroffen hat. Aber die Prinzessin darf nur einen Prinzen heiraten. Deswegen wünscht sich Aladdin ein Prinz zu sein und Dschinni erfüllt ihm diesen Wunsch. Doch neben der Prinzessin hat Aladdin noch Grund zu einer weiteren Sorge, denn Dschafar versucht ihm die Wunderlampe zu entreißen und dann das gesamte Königreich des Sultans zu unterwerfen.

Aladdin ist ein zeitloser Klassiker und diese Neuauflage ist Disney wunderbar gelungen. Die Schauspieler passen sehr gut in ihre Rollen und die neu gestalteten Lieder und Witze sind mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser als im Original.

Ich habe diesen Film für meine Rezension gewählt, weil ich ihn sehr schön finde und ihn jedem nur empfehlen kann, der eine wundervolle und klassische Märchengeschichte erleben will. Die Geschichte bekommt durch die Neuverfilmung einen neuen Glanz.

„Wenn ich die Augen schließe“ von Ava Reed

Buchcover "Wenn ich die Augen schließe"

„Ich sehe Erinnerungen, die Bilder sind klar und bunt. Letztendlich sind Sie es, die uns auf ewig bleiben. Flüchtige Fotografen unserer Vergangenheit. Aber wertvoll und besonders werden Sie nur durch eines: Durch das Gefühl, das wir mit ihnen verbinden. Durch das Gefühl, das zu einer Art Musik wird. Einer Melodie, die sich an die Erinnerung heftet.“


Norah hat nach einer Party einen Autounfall, gefahren wird das Auto von einem Freund. Ebenso mit dabei sind ihre beste Freundin und ihr fester Freund. Die anderen sind kaum verletzt, nur Norah trifft es ein wenig härter. Sie muss operiert und in ein künstliches Koma gelegt werden.
Als sie aufwacht, kann sie sich zwar an alles erinnern – doch ihr fehlen jegliche Gefühle zu ihren Erinnerungen. Sie weiß nicht, ob sie ihren Freund wirklich liebt oder ihre Freunde wirklich mag.
Nur Sam, ihren Sandkastenfreund, mit dem sie eigentlich seit Jahren nicht mehr befreundet ist, verbindet sie noch mit einem Gefühl. Deshalb bittet sie ihn ins Krankenhaus zu kommen. Gemeinsam mit Sam entwirft sie eine Liste mit Dingen, die sie „neu“ ausprobieren möchte, darunter beispielsweise, welche Pizza ihr am besten schmeckt oder ob der Kleidungsstil, den sie vor dem Unfall hatte, wirklich zu ihr passt.
Wird Norah wieder zu ihrem „Ich“ vor dem Unfall zurückfinden oder findet sie sich nun das erste Mal wirklich selbst? Und was hat das Ganze mit Sam zu tun?

Die Jugendbücher von Ava Reed haben vor allem eines gemeinsam: Emotion.
Ebenso typisch für sie ist der einfühlsame Umgang mit „schweren“ Themen wie psychischen Erkrankungen o.ä.
Dies ist ihr auch in „Wenn ich die Augen schließe“ wunderbar gelungen. Neben Norahs Selbstfindungsreise werden nämlich auch Themen wie Mobbing und selbstverletzendes Verhalten behandelt.
Fans von emotionalen Geschichten werden definitiv Gefallen daran finden!

„Ash Princess“ von „Laura Sebastian“

(Band 1 der dreiteiligen Reihe „Ash Princess“)

Theodosia Eirene Houzzara ist eigentlich ein ganz normales Mädchen. Aber, durch Umstände, die sie nicht kontrollieren konnte, hat sie einen ganz bestimmten Weg eingeschlagen: Sie wird von einem Mann gefangen genommen, der sich jetzt an Stelle ihrer Mutter als Herrscher krönen und feiern lässt. Ab dann ist Theo zwar umgeben von Reichtum, aber sie ist dennoch in ihrem Käfig aus Gold gefangen und muss für ihr ganzes Volk (auf schmerzlichster Art) büßen. Doch bald wird sie, mit erwarteten und unterwarteten Verbündeten, versuchen, alles zu tun, dass dieser Mann nicht an der Macht bleibt. Dieser Weg wird sich dennoch als ziemliche Herausforderung erweisen, da sich ihr einige Menschen in den Weg stellen – Sie muss sogar eine sehr enge Vertraute opfern, damit sie ihr Schicksal erfüllen kann. Aber Theo wird nicht alleine sein, das weiß sie. Durch mehrere Abenteuer wird sie in Prinz Soren noch mehr als nur einen Verbündeten finden: Sie werden sich so nah kommen, wie Theo es bei keinem anderen Jungen erlebt hat – Auch nicht von den Schatten, die sie ständig beobachten und die schnell zu ihren engsten Vertrauten werden.

Ich mag diesen Roman, weil er sehr gut die Gefühle der Protagonistin zeigt und mich sofort mit in diese Welt gezogen hat, in der alles auf dem Spiel steht: Sowohl das persönliche Schicksal der Prinzessin, als auch das eines ganzen Landes. Theodosia (auch Thora genannt) ist nicht nur ein echtes Mädchen, das schöne Kleider und Partys mag, sie ist auch klug und furchtlos wenn sie es sein muss – Was nicht ausschließt, dass sie auch vor manchen Dingen Angst hat und sich auf ihre Freunde verlässt. Sie ist aber auch ein typischer Teenager, der sich Gedanken über Jungs und ihre Zukunft macht, aber dann auch diese Zukunft selbst in die Hand nimmt und „sich selbst rettet“: Sie wartet nicht unbedingt, dass ein Mann das alles für sie macht, sondern wartet auf den richtigen Moment und unternimmt vieles, um sich aus ihrer Situation zu befreien – Mit Unterstützung ihrer Freunde.

Zu finden in Ihrer Mediothek!